Wieder ist ein Buch in der einmaligen Reihe „Damit es nicht verloren geht...“ erschienen, das die Geschichte unseres Landes in den letzten einhundert Jahren zeigt. Der Herausgeber hat aus unzähligen Einsendungen privater Personen die besten Geschichten herausgesucht, die sich rund um das Thema „Fahrbarer Untersatz“ ranken. Er hat über 50 Personen interviewt, was für sie die jeweils ganz spezifische Faszination des Fahrens ausmacht. Kindheitserinnerungen an Reifenspiele, Schlittenfahrten, Pferdefuhrwerke usw. Von den ersten Fahrrädern ohne Freilauf, über Motorräder, Automobile und Lieferwagen, bis zum Dampflokomobil, das als Arbeitstier auf Gutshöfen eingesetzt war, findet sich alles in diesem Buch. Erzählt wird auch über die Wiener Straßenbahn, die sogenannte „Elektrische“, das militärische Kraftfahrwesen und nicht zuletzt „WaLuLiSo“ mit seinem bunten Caravan.
Durch die authentischen Berichte und die persönlichen Erfahrungen der Befragten zu den verschiedenen Fahrzeugen, entstand ein einmaliges realistisches Porträt der jeweiligen Epoche mit all ihren Facetten.
Ergänzt wird dieses Werk durch einen kurzen autobiographischen Abriss der einzelnen Erzähler. In den Text sind Bilder aus den privaten Fotosammlungen, die sich in alten Schuhkartons finden lassen, eingestreut und ein Lexikon von österreichischen Fachausdrücken rundet das Informationsangebot ab. Ein Buch in handlichem Format, bei dem man eigentlich nicht aufhören kann zu lesen... faszinierend, heiter und nachdenklich.